5 No-Gos im Webdesign: Vermeiden Sie diese Fehler

Ein gelungenes Webdesign spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung einer attraktiven und funktionalen Webseite. Es geht jedoch nicht nur darum, ästhetisch ansprechende Layouts zu entwerfen, sondern auch darum, potenzielle Fallstricke zu vermeiden, die die Benutzererfahrung beeinträchtigen kann. In diesem Artikel werden wir fünf häufige Fehler im Webdesign betrachten und Lösungen zeigen, wie diese vermieden werden können.

Fehler 1: Langsame Ladezeiten

Langsame Ladezeiten sind einer der gravierendsten Webdesign-Fehler, da sie sich nachteilig auf die Benutzererfahrung und das Suchmaschinenranking auswirken können. Wenn eine Webseite langsam lädt, verlieren Nutzer oft die Geduld und brechen den Seitenbesuch ab, was zu einer erhöhten Absprungrate führt. Darüber hinaus berücksichtigen Suchmaschinen wie Google die Ladezeit einer Webseite bei der Bewertung ihrer Relevanz und Performance, was sich wiederum direkt auf das Ranking in den Suchergebnissen auswirken kann.

Um langsame Ladezeiten zu vermeiden, sollten Webdesigner auf optimierte Bildgrößen, die Minimierung von HTTP-Anfragen, die Nutzung von Caching-Techniken und die Auswahl eines zuverlässigen Webhosting-Anbieters achten.

Fehler 2: Nicht responsives Design

Responsives DesignIn der heutigen Zeit, in der Nutzer über eine Vielzahl von Geräten und Bildschirmgrößen auf das Internet zugreifen, ist es entscheidend, dass eine Webseite auf allen Endgeräten optimal dargestellt wird. Ein nicht responsives Design kann dazu führen, dass Inhalte verzerrt oder unleserlich sind, was wieder zu einer schlechten Benutzererfahrung führt und potenzielle Besucher abschreckt. Darüber hinaus bevorzugt Google responsive Webseiten in den Suchergebnissen und stuft sie höher ein.

Um dieses Problem zu vermeiden, sollten Webdesigner bei der Entwicklung einer Webseite eine responsive Gestaltung priorisieren, die es ermöglicht, dass sich die Inhalte automatisch an die Bildschirmgröße des jeweiligen Geräts anpassen. So wird eine konsistente und benutzerfreundliche Erfahrung auf allen Endgeräten gewährleistet.

Fehler 3: Komplexe Navigation und überladene Seiten

Eine unklare oder komplizierte Navigation erschwert es den Besuchern, sich auf der Webseite zurechtzufinden und die gewünschten Informationen schnell zu finden. Dieses kann wiederum zu Frustration führen und Nutzer verlassen die Seite vorzeitig. Außerdem wirken überladene Seiten mit zu vielen Elementen, Texten und Grafiken überwältigend und lenken die Aufmerksamkeit der Besucher von den wichtigen Inhalten ab.

Um diese Fehler zu vermeiden, ist es wichtig, eine klare und intuitive Navigation zu erstellen, die es den Nutzern ermöglicht, sich mühelos durch die Webseite zu bewegen. Begrenzte Menüpunkte und die Verwendung von sogenannten Breadcrumbs können dabei helfen.

Fehler 4: Verwendung von Flash-Inhalten

Fehler im WebdesignObwohl Flash früher weit verbreitet war, ist es mittlerweile veraltet und wird von den meisten modernen Browsern nicht mehr unterstützt. Webseiten, die Flash-Inhalte verwenden, gehen daher die Gefahr ein, dass sie auf vielen Geräten und Plattformen nicht korrekt angezeigt werden.

Webdesigner sollten daher auf moderne und standardisierte Technologien wie HTML5, CSS und JavaScript setzen, die eine bessere Kompatibilität und Leistung bieten.

Fehler 5: Vernachlässigung der Barrierefreiheit

Eine barrierefreie Gestaltung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen, sei es Seh- oder Hörbehinderungen, motorische Beeinträchtigungen oder kognitive Einschränkungen, uneingeschränkten Zugang zur Webseite haben. Wenn eine Webseite nicht barrierefrei ist, können Nutzer mit Einschränkungen Schwierigkeiten haben, die Inhalte zu verstehen, zu navigieren oder zu interagieren. Darüber hinaus ist die Beachtung von Barrierefreiheitsstandards nicht nur ein ethisches Gebot, sondern wird ab 2025 mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) zum Teil auch rechtlich vorgeschrieben.

Webdesigner sollten von Anfang an die Barrierefreiheitsrichtlinien beachten, wie beispielsweise die Verwendung von klarem und verständlichem Text, alternative Textbeschreibungen für Bilder, Tastaturzugänglichkeit und die Vermeidung von ausschließlich auf visuellen Inhalten basierenden Interaktionen. Durch die Integration barrierefreier Designpraktiken können Webseiten für alle Nutzer zugänglich gemacht werden und verbessert gleichzeitig das SEO.

So können Sie die Webseiten-Performance testen

 

Eine regelmäßige Überprüfung Ihrer Webseite auf diese häufigen Webdesign-Fehler kann dazu beitragen, dass Ihre Webseite benutzerfreundlicher wird und bessere Chancen hat, in den Suchmaschinenergebnissen höher zu ranken. Nehmen Sie sich daher die Zeit, Ihre Webseite gründlich zu analysieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um eine optimale Performance zu gewährleisten.

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