Wordpress: Benutzerdefinierte URL

Benutzerfreundliche URL’s mit WordPress

In vielen Webdesign-Studios wird diese Einstellung bereits am Anfang vorgenommen. Viele Einzel-Webmaster, die unter anderem ihre Webseite mit dem CMS WordPress erstellen, vergessen Sie allerdings, bzw. schenken ihr kaum Beachtung. Dabei kann diese Einstellung helfen, dass die Webseite von Google besser gefunden wird. Es ist hier die Rede von einer SEO-, bzw. benutzerfreundlichen URL.

Nachdem WordPress erfolgreich installiert wurde, sollte sich jeder Webmaster direkt Gedanken über die Struktur der URL für die einzelnen Seiten und Beiträge machen. Die richtige Gestaltung einer benutzerfreundlichen URL kann nämlich dazu führen, dass zu einen der Webseiten-Besucher sich einfacher orientieren und zum anderen, dass Suchmaschinen, wie etwa Google, die Seiten besser auslesen und in den Suchanzeigen auflisten kann.

Was ist eine URL?

Zu Beginn sollte geklärt werden, was eigentlich die URL bei Webseiten ist. Es handelt sich um den sogenannten „Uniform Resource Locater“ und stellt die Web-Adresse jeder einzelnen Seite, bzw. Beitrages einer Webseite dar. Dabei handelt es sich immer um eine einzigartige Adresse. Andernfalls kommt es zu Problemen beim Aufruf der Seite, da letztendlich mehrere angesprochen werden würden.

Um dieses zu vermeiden ist eine URL am Beginn immer gleich aufgebaut, nämlich mit dem Namen der jeweiligen Domain, beispielsweise „https://webdesigncoburg.de/“. Da es die jeweilige Domain nur einmalig im Internet gibt, kann hier schon eine genaue Zuordnung erfolgen. Anschließend kommt der Name der einzelnen Seite oder des Beitrages.

Welche Einstellungen für die URL-Struktur bietet WordPress?

 

WordPress hilft dem Webmaster dabei, die Einstellung der gewünschten URL-Struktur schnell vorzunehmen und benutzt diese dann für alle Seiten. Unabhängig davon, ob diese bereits angelegt oder noch erstellt werden.

Unter dem Reiter Einstellungen findet man die Permalinks, also die permanente Form eines Links, bzw. der URL, die von WordPress verwendet werden soll. WordPress bietet dabei sechs verschiedene Typen von Permalinks an.

Einfach (https://webdesigncoburg.de/?p=123)

Nach der Installation von WordPress ist die URL-Variante als Standard eingestellt. Allerdings sollte es nicht die erste Wahl des Webmasters sein. Zwar stellt dieser Typ sicher, dass es immer eine kurze URL ist, allerdings wird für die jeweilige Seite nur eine Nummer vergeben. Weder der Nutzer noch eine Suchmaschine kann mit dieser Nummer erkennen, um welche Seite es sich hier handelt. Geschweige denn einen Nutzen daraus ziehen, dass bereits der Inhalt erkannt wird.

 

Tag und Name (https://webdesigncoburg.de/2022/01/19/beispielbeitrag/)

 

Bei dieser Struktur wird zum einen das Jahr, der Monat, der Tag und schließlich der Name des Beitrages in der URL angezeigt. Der Name bezieht sich dabei auf den vergebenen Beitragstitel. Dieser URL-Typ ist insbesondere für Newsseiten mit entsprechend vielen täglichen Beiträgen interessant. Nicht nur, dass die Aktualität des einzelnen Beitrages bereits in der URL angezeigt wird, der Nutzer sieht auch gleich, um welches Thema es sich im Beitrag handelt.

 

Monat und Name (https://webseite.de/2022/01/beispielbeitrag)

 

Insbesondere für News-Seiten könnte diese URL-Struktur interessant sein. Dabei wird erst das Jahr und der Monat der Veröffentlichung des Beitrages angezeigt und anschließend der Titel des Beitrages

 

Numerisch (https://webdesigncoburg.de/archive/123)

 

Bei Numerisch handelt es sich um eine abgewandelte Version von der Einfach-Struktur. Auch hier wird eine Zahl für den jeweiligen Beitrag verwendet, aus der keine weiteren Informationen gezogen werden können.

 

Beitragsname (https://webdesigncoburg.de/beispielbeitrag/)

 

Eine wesentlich benutzerfreundlichere URL-Struktur bietet hingegen die, in der der Name des Beitrages erscheint. Hieran kann der Nutzer vorab erkennen, ob es sich um einen interessanten Artikel handeln könnte.

 

Individuelle Struktur (https://webdesigncoburg.de/%platzhalter%/)

Sagen dem Webmaster alle URL-Typen nicht zu, hat dieser mit der individuellen Struktur die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wie diese aussehen soll. Hierfür stellt WordPress einige Platzhalter zur Verfügung, deren Daten dann aus den jeweiligen Beiträgen, bzw. Seiten übernommen werden:

  • %year% = Jahre
  • %monthnum% = Monat
  • %day% = Tage
  • %hour% = Stunde
  • %minute% = Minute
  • %second% = Sekunde
  • %post_id% = einzigartige ID des Beitrages / der Seite
  • %postname% = Beitragstitel
  • %category% = dem Beitrag zugeordnete Kategorie
  • %author% = Autor

Welche Vorteile bieten die einzelnen URL-Typen?

Wenn man die eigene Webseite das erste Mal mit WordPress erstellt, steht man vor der großen Entscheidung, welche URL-Struktur ausgewählt werden sollte. Dabei ist der Blick immer vom Benutzer aus zu nehmen, wie der die jeweilige URL wahrnimmt und welche Informationen damit einhergehen. Insofern ist eine Wahl eines URL-Typs, aus der zumindest der Titel des jeweiligen Beitrages hervorgeht, zu empfehlen.

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